Katzenhaltung und Pflege

Das Leben mit einer Katze ist relativ einfach und auch ohne Probleme,

wenn man nicht gerade eine Wissenschaft daraus macht.


Katzen sind keine Individualisten. Sie passen sich gut in jeden Haushalt an

und gewöhnen sich sehr schnell an den jeweiligen Tagesablauf.

Auch in einer kleinen Wohnung kann eine Katze ein zu Hause finden.

Sie braucht einen ungestörten Schlafplatz, einen Kratzbaum zum Krallen schärfen,

damit die Polster heil bleiben. Eine Katzentoilette an einen ungestörten Platz,

der aber immer erreichbar sein muss. Zwei Futternäpfe, eine Wasserschale.

Sie sind wie ein neues Familienmitglied.


                     

                                        







Hauskatzen haben einen starken Charakter.

Die Verhaltensweisen haben sie von ihren wilden Urahnen, den Falbkatzen, bis heute weit gehend bewahrt.

Ihre Anpassungsfähigkeit wurde ihr praktisch in die wiege gelegt. 

Deshalb hat sich die Hauskatze im Laufe der Jahrhunderte der Kälte ebenso wie der tropischen Hitze angepasst.

Sie hat Krieg und Hungersnöte überstanden und sich in weite Teile der Erde verbreitet.

Mit ihrem natürlichen Scharm und ihrer Verteilung der Schmuseeinheiten versteht sie es

hervorragend alle Verehrer in den Bann zu ziehen.

Sie ist ein guter Zuhörer, gibt ihren Menschen Ruhe bringt ihn auf andere Gedanken.

So sorgt sie dafür das der Tag nie langweilig wird.

Es sind am Ende nicht wir die die Katze erziehen sondern genau umgekehrt.

Mit großer Ausdauer bekommt sie uns alle in den Griff.

Mit Leichtigkeit schafft sie es das sich in kurzer Zeit alles um die Katze dreht, egal ob Hauskatze oder Rassekatze.

Sie ist uns immer ein guter Freund und Seelentröster.

Aber bevor so ein liebes Wesen ins Haus kommt sollte man sich überlegen was für eine Katze es sein soll.


                            



Katzen die als gute Freunde zum lieb haben ins Haus kommen,

sollte man kastrieren lassen(beide Geschlechter).

Eine Katze sollte nicht jünger als 12 Wochen  und nach Möglichkeit  schon einmal geimpft sein.

Sie sollte ein blankes Fell haben und nicht verschnupft sein.

Ein Tierarzt wird sie sicher beraten in welchen Zeitabschnitten weitere Impfungen nötig sind.



                                                 



                         


Für die pflege ihres Lieblings brauchen Sie je nach Rasse einen Kamm, eine kleine Bürste,

denn auch Kurzhaarkatzen sollte man alle zwei Tage einmal kämmen oder bürsten,

damit man die losen Haare nicht in der Wohnung hat.

Eine Langhaarkatze sollte man jeden Tag einmal kämmen da sie sonst sehr schnell  verklebt

Besonders in der Zeit des Fellwechsels (Frühjahr und Herbst).

Oft haben die Langhaarkatzen sehr feine Unterwolle die schnell verfilzt

deshalb fangen sie am besten schon bei den Babys mit dem kämmen an.

Wenn man Körperpflege und Streicheleinheiten gut verteilt

dann findet die Katze das sehr schön und gewöhnt sich sehr schnell daran.

Für eine Fachgerechte Pflege benötigt sie einen weitzinkigen Kamm ( wie auf dem Bild Kamm D oder E ).

Mit den weiten Zinken zuerst kämmen dann mit dem engen Kamm nach kämmen.

Vor allem unter dem Bauch und unter den Achsel, dort verknotet das Fell zuerst.

Haben sich knoten gebildet dann zieht man sie vorsichtig mit den fingern auseinander.

bei sehr harten Knoten kann man sie vorsichtig mit der Schere aus schneiden.

Aber bitte mit einer abgerundeten Schere.

Alle zwei Tage auch die Ohren vorsichtig mit einem Wattestäbchen reinigen.

Hat ihre Katze eine kurze Nase, dann müssen auch die Augen täglich ausgewischt werden,

damit die braune Augenflüssigkeit sich nicht festsetzt.

Ist das Fell mal sehr verschmutzt dann kann man eine Perserkatze auch mal waschen

mit einem milden Shampoo das man im Zoohandel bekommt.

Nach dem waschen gut abtrocknen und trocken föhnen.

Dann noch mal kämmen und bürsten.



Sollten sie dann trotz alledem nicht zurecht kommen dann rufen sie bei einem Züchter in ihrer Nähe an.

Er wird sicher bereit sein ihnen zu helfen.

Auch bei Problemen mit ihrem Liebling wird er sicher helfen können.

Auch auf Ausstellungen oder einer Infoschau finden sie sicher immer einen Ansprechpartner.

Ich wünsche allen Katzenfreunden viel Erfolg mit dem neuen Katzenfreund.

                                                                                                      




           Katzen zu Weihnachten!

                 






                                            
     

Das Jahr ist fast zu Ende. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür
und so manches Kind äußert den Wunsch: ,,Ich möchte einen Hund oder eine Katze!"

Wenn wir als Eltern auch versuchen unser Kind umzustimmen, so haben Oma und Opa für Kinderwünsche ein offenes Ohr. Aber es gibt Dinge zu beachten.



1.             Man sollte sich mit der Familie, Oma und Opa mit einbezogen, zusammensetzen und überlegen,
                ob überhaupt Zeit für das Tier vorhanden ist. ob die Eltern auch die Pflege mit übernehmen, denn
                ein Kind hat neben der Schule, den häuslichen Pflichten auch ein Recht auf Freizeit zum spielen.




2.            Wer kümmert sich um den Hund oder die Katze, wenn das Kind krank ist oder zeitig ins Bett muss.
                Die Katze hat ihre Toilette in der Wohnung, der Hund muss raus.
                Auch bei schlechtem Wetter und in der Dunkelheit.





3.             Mit dem Vermieter der Wohnung muss abgesprochen werden,
                ob dieser einverstanden ist mit einer Tierhaltung ( Hausordnung, Mietvertrag).
                Bei Nichteinhaltung kann die Kündigung folgen.




4.           Man sollte das Tier gemeinsam mit dem Kind aussuchen. Nicht jedes Tier passt zu jedem Kind.
              Sprechen sie mit dem Züchter. Ein Züchter muss in der Lage sein, den Charakter und das Verhalten
              seines Tieres zu kennen. Er kann mit diesen Voraussetzungen sagen, welches Tier zu dem Kind passt.
              Ob das Kind einen ruhigen Partner ( Zuhörer) braucht oder ein etwas aufdringliches Tier,
              um seine Verschlossenheit zu lockern.



Kinder, die sich mit diesem Wünschen vertraut machen, haben oft schon, ohne das die Eltern es bemerkt haben,
Hunde und Katzen bei Freunden oder auch bei Fremden sehr genau beobachtet.
Schon mal ,,Streicheleinheiten" verteilt und sich hier und da erkundigt,
ob die Tiere lieb sind oder beißen, wie man mit ihnen umgeht.


                                                                                                                         

Alles Fragen, die viele Eltern von ihren Kindern garnicht oder nur teilweise wissen.
All diese Dinge sind aber für alle Beteiligten wichtig. Auch für Oma und Opa bzw Tante und Onkel,
die sich mit dem Gedanken tragen:,, Ich schenke dem Kind ein Tier".
 Auch Tierheime achten gerade zur Weihnachtszeit auf solche Dinge.



Wenn nun all diese Dinge geklärt sind, dann steht dem Wunsch ja nichts mehr im Wege.
Aber trotz all den guten Voraussetzungen würde ich ihnen raten,
dem Kind erst das Zubehör für das jeweilige Tier als Weihnachtsgeschenk zu kaufen
und gemeinsam das Tier nach dem Fest vom Besitzer holen.
Hund oder Katze leben sich ohne Festtagsstress viel leichter ein.
Festtagsstress und neue Umgebung ist für jeden eine harte Belastung.
Denken Sie bitte daran, wie es ihnen gehen würde. Gerade erst angekommen.
 Jeder möchte es begutachten und streicheln. Es bleibt an Feiertagen für keinen so richtig Zeit für sich selbst.
Es würde Ihnen doch auch nicht gefallen, wenn jeder sie weiterreicht. Oder??



Die Freude auf das Tier bleibt auch nach den Feiertagen erhalten.
Denn wenn schon einige Dinge für das neue Familienmitglied da sind,
dann ist ja auch gleichzeitig bei allen die Spannung da, ob der neue Freund des Kinders auch alles an nimmt.
Ich denke das Ihnen all diese Ratschläge ein bischen weiterhelfen
und wünsche Ihnen viel Spaß  mit Ihren Tieren und ein gesundes Weihnachtsfest.
 

                                      



                                                                                                                                                      D. Eichholz